Dies ist nun schon das 6. Jahr meiner Mittwochstouren.
Einiges hat sich verändert an meinem Blog in dieser Zeit.
So kann ich keine Läufe mehr machen wie noch 2012, ich gehe auch nicht mehr strikte an jedem Mittwoch auf Wanderschaft, dafür nehme ich mir mehr Zeit fürs Fotografieren.

Auch 2017 wird es wieder Veränderungen geben.
Ich habe jetzt zwar mehr Zeit fürs Wandern und Biken, aber ich werde davon seltener einen Blog schreiben.
Ich will nur dann einen Bericht schreiben, wenn ich etwas Besonderes erlebt habe - ich will mich keinesfalls selber unter Druck setzen, an einem neblig grauen Tag einen Bericht schreiben zu "müssen" nur weil Mittwoch ist.

Wandern kann ich ja dann trotzdem, auch im Regen.



Die bisherigen Touren der früheren Jahre:

Neu gibt es jetzt noch einen Bericht über meine Freizeitbeschäftigung: derwegzumboot.blogspot.com

Kontakt: alfred-lehmann@bluewin.ch

Mittwoch, 15. Februar 2017

15.2.2016 Winterwanderung Saas Fee - Hannigalp

Ich muss unbedingt wieder Startorte wählen, die ich gleich auf Anhieb finde.
Mit Saas Fee könnte mir das heute wieder gelingen.




Im Touristenbüro hole ich mir ein Plänchen mit den Schneeschuh- und Wanderwegen.
Die Damen dort wollen mich à tout prix auf die breite Zickzack-Waldstrasse lotsen, um auf die Hannigalp zu gelangen - alles andere sei "nicht möglich".

Ich habe mir aber zu Hause einen viel schöneren Weg herausgesucht und mache mich nun halt trotzdem in diese Richtung auf den Weg. 
Ich habe für heute nur eine kurze Tour geplant und kann ja umkehren, wenn es gar nicht gehen sollte.

Es hat gar nicht mehr viel Schnee, da sollte man eigentlich wie im Sommer hochkommen:



Er bestätigt mir wenig später, dass ich auf dem richtigen Weg bin zur Hannigalp:



Dieses Gelände sagt mir mehr zu als die Strasse im Wald - das Wetter und die Aussicht sind grandios!





Es hat hier viele uralte Bäume, das muss ja ein Eldorado sein für alle Spechte und anderen Höhlenbrüter!



Hier wächst ein kindskopfgrosser Baumschwamm aus der Rinde heraus:



Ich setze mich mal eine halbe Stunde lang an die Sonne und warte auf all die Spechte (ich schleppe schon den ganzen Tag mein neues schweres Tele um den Hals herum):



Lange Zeit passiert überhaupt nichts, Totenstille.
Endlich ein Gekrächze auf dem Baum - und dann passiert mir das:



Ich muss mich richtig schämen für dieses Bild!

Da warte ich lange Zeit, kann endlich ein paar Bilder machen - und muss dann feststellen, dass sich das Einstellungsrad von "A" (wie ich es eingestellt habe!) ungewollt auf "M" verschoben hat, die Bilder sind allesamt unbrauchbar überbelichtet.


So:

Es ist einfach jammerschade!

Und als ich es bemerke ist er natürlich weg.


Zu Hause schiebe ich dann im Picture Manager sämtliche Regler bis zum Anschlag, aber das Bild bleibt halt grottenschlecht.



Da dies aber das einzige Lebewesen ist, das ich fotografieren konnte, und da mir den ganzen Tag lang das Tele vom Hals gebaumelt hat, soll es halt trotzdem einen Platz haben in meinem Bericht.

Ein Tannenhäher ist es allemal, den habe ich bisher nur von weitem gesehen.


Blick aufs Alalinhorn und Alphubel, dazwischen (grad neben der Stange) der felsige Feechopf:



Meine alpinistische Grenzerfahrung am Feechopf habe ich schon in einem früheren Bericht beschrieben, ich will mich nicht wiederholen:

Link: 10.3.2016: Saas Grund - Hohsaas

Oben auf der Hannigalp könnte man noch ein Foto machen mit dem Bergpanorama im Hintergrund - wenn man denn einen Skipass hätte.
Habe ich eben nicht.

Aber dieser Blitzkasten kommt einem doch bekannt vor von anderer Gelegenheit??



Ich habe heute etwas vom Ende des Winters träumen können.
Aber die Tiere sind da noch anderer Meinung und zeigen sich noch gar nicht - wahrscheinlich kommt bald nochmal viel Schnee!


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