Dies ist nun schon das 6. Jahr meiner Mittwochstouren.
Einiges hat sich verändert an meinem Blog in dieser Zeit.
So kann ich keine Läufe mehr machen wie noch 2012, ich gehe auch nicht mehr strikte an jedem Mittwoch auf Wanderschaft, dafür nehme ich mir mehr Zeit fürs Fotografieren.

Auch 2017 wird es wieder Veränderungen geben.
Ich habe jetzt zwar mehr Zeit fürs Wandern und Biken, aber ich werde davon seltener einen Blog schreiben.
Ich will nur dann einen Bericht schreiben, wenn ich etwas Besonderes erlebt habe - ich will mich keinesfalls selber unter Druck setzen, an einem neblig grauen Tag einen Bericht schreiben zu "müssen" nur weil Mittwoch ist.

Wandern kann ich ja dann trotzdem, auch im Regen.



Die bisherigen Touren der früheren Jahre:

Neu gibt es jetzt noch einen Bericht über meine Freizeitbeschäftigung: derwegzumboot.blogspot.com

Kontakt: alfred-lehmann@bluewin.ch

Samstag, 22. April 2017

17. - 27.4.2017 Provence

Gerade rechtzeitig zum Winterrückfall in der Schweiz haben wir unsere Ferien in der Provence geplant.
Wir erleben in der ersten Woche praktisch wolkenloses Blau, allerdings zeitweise mit kräftigem Mistral.

Provence:





Wir spazieren auf kleinen Wegen ins Niemandsland und atmen den Duft der südlichen Vegetation:




Gleich am ersten Tag sehe ich einen Segelfalter!



In der Schweiz ist er sehr selten, ich habe noch nie einen gesehen.
Trotz dem noch jungen Frühling hat dieser schon ein paar Kerben an den Flügeln - offenbar hat er schon einige Fressversuche nur knapp überstanden!



Hier ist dieser schöne Schmetterling häufig, wir sehen praktisch täglich mehrere.
Ein anderes, intaktes Exemplar:



Weitere schöne Falter:



Ein Brombeerzipfelfalter:




Dies ein Aurorafalter - den sehe ich zu Hause oft:



Später sehe ich im Vorbeiflug einen grösseren leuchtend gelben Schmetterling mit orange-roten Flügelenden - wunderschön! So etwas habe ich noch nie gesehen!

Zurück im Hotel finde ich im Internet: Es könnte ein gelber Aurorafalter gewesen sein, der kommt von den Pyrenäen über Südfrankreich bis nach Italien vor, nicht bei uns.

Bild aus dem Internet:







Eine Auswahl von Blumen:







Ein Spaziergang führt uns durch einen Zedernwald... :




.... ein anderer zu den ockerfarbenen Felsen bei Roussillon:




Nun gehts weiter nach Aix en Provence.
Darum kann ich den Bericht heute abschliessen.
Kultur und Shoppen sind nicht Themen meines Blogs.

Vielleicht kann ich dann anfangs der Woche noch ein paar Bilder ergänzen
(... vielleicht sogar nochmal einen gelben Aurorafalter??)



Fortsetzung:





Natürlich wird für mich die nächste Wanderung am Montag zu einer Jagd nach dem gelb-roten Schmetterling!

Ich sehe tatsächlich mehrere, nicht so selten, die immer von Busch zu Busch flattern, aber nie absitzen - und ich renne ihnen querfeld hinterher, bis sie irgendwo in der Höhe verschwinden...








Ich versuche im Flug Bilder zu machen, aber zu mehr als einem unscharfen gelben Flecken am Bildrand reicht es nicht.






Immerhin erkenne ich diesen (es ist ein anderer als der, den ich vom Freitag in Erinnerung habe) mit Hilfe des Internets:







Das ist ein Mittelmeer-Zitronenfalter oder Kleopatra-Falter, auf Französisch Citron de Provence.


Da kommt mir in der Verzweiflung in den Sinn, dass ich an der Kamera ja noch eine Serienbild-Funktion habe.
Also: diese ein, kürzeste Belichtungszeit und automatische Blende - und dann renne ich wieder:



(schönes Gelände für eine Schmetterlingsjagd!)

Kaum bin ich ihm nahe, rattere ich ihm minutenlang mit 3 Bildern pro Sekunde hintennach.

Und es bringt etwas! Unter den Dutzenden oder besser Hunderten von Bildern kann man ihn ein paarmal gut erkennen:



Und bei dieser gehobenen Fotografie-Technik kann ich auch noch einen anderen schönen Falter im Flug fotografieren (ich finde keinen Namen für diesen - trotzdem schön!):




Auf diesem zweiten Bild ist er im Flug, beide Flügel sind hintereinander und zufällig im Flügelschlag ganz unten, sichtbar ist der linke Flügel von oben.

Ganz zum Schluss nun noch das Highlight meiner diesjährigen Ferien:
Der Mittelmeer-Zitronenfalter, Kleopatra-Falter, der gesuchte und gejagte - ein Bild im Flug!








Mittwoch, 12. April 2017

10.4.2016 Mit dem Bike auf den Rämisgummen, zu den Krokussen

Ich freue mich jeden Frühling auf diese schon fast alljährliche April-Biketour in die Krokusmatten.

Start an einem Werktag am Morgen - wegen der zu erwartenden Völker dort oben.
Seitdem die dichten Krokusmatten auf dem Rämisgummen mit Bild in der Zeitung zu sehen waren pilgern jeden Frühling Heerscharen dort hinauf.
Allerdings geschieht das "Pilgern" leider von den allermeisten mit dem Auto....

Die Emme bei Ramsei:




Aufstieg von Langnau nach Blapbach:





Ich kenne den Weg gut.
Ich weiss auch, dass demnächst 2 schöne (alljährliche) Fotostellen kommen:
Demnächst kommt eine Ebene mit einem einzelnen Baum und dem ganzen Voralpen-Panorama dahinter, später dann nach einem kurzen steilen Anstieg ein Waldrand, mit einem Holzzaun, imposantem Bergblick und einem wunderschönen Grastrail, auf den ich mich schon freue.

Hier der erste Ausblick:




Eine hat die geltende Aufstellungs-Ordnung nicht verstanden:


Und hier kommt gleich der nächste Fotostop (die Alpen leider in den Wolken):




Oben auf dem Rämisgummen:
Es hat zwar schon Krokusse, es hat auch viele... :






... aber der ganz grosse "Dichtestress" wie in anderen Jahren ist noch nicht da (wohl erst in 1-2 Wochen).

Bild von 2015:



Dafür ist auch der Dichtestress von Leuten noch nicht gross:



Nach einer etwas schitteren vertrockneten Röst im Berggasthaus Erika freue ich mich auf die Talfahrt, zu Beginn über Felder, hinunter nach Trubschachen:




In Trubschachen will ich bei Kamblis nach der Rösti noch etwas Güetzi nachlegen.
Zwar gibts zum Kaffee schon ein Güetzi, aber ich kann ja gut noch 2, 3 mehr holen gehen... :



Etwas masslos, sicher, aber in ganz guter Gesellschaft:

Ganze Familien, Biker, Töfffahrer und ein grosser Parkplatz voll von Automobilisten lassen es sich hier gut gehen - gratis (was man drinnen essen mag).



Zurück wieder an der Emme auf der Heimfahrt:



Zwar hatte es heute nicht die grossen Massen von Krokussen, dafür aber ein paar putzige Wölklein am Himmel: