Dies ist nun schon das 6. Jahr meiner Mittwochstouren.
Einiges hat sich verändert an meinem Blog in dieser Zeit.
So kann ich keine Läufe mehr machen wie noch 2012, ich gehe auch nicht mehr strikte an jedem Mittwoch auf Wanderschaft, dafür nehme ich mir mehr Zeit fürs Fotografieren.

Auch 2017 wird es wieder Veränderungen geben.
Ich habe jetzt zwar mehr Zeit fürs Wandern und Biken, aber ich werde davon seltener einen Blog schreiben.
Ich will nur dann einen Bericht schreiben, wenn ich etwas Besonderes erlebt habe - ich will mich keinesfalls selber unter Druck setzen, an einem neblig grauen Tag einen Bericht schreiben zu "müssen" nur weil Mittwoch ist.

Wandern kann ich ja dann trotzdem, auch im Regen.



Die bisherigen Touren der früheren Jahre:

Neu gibt es jetzt noch einen Bericht über meine Freizeitbeschäftigung: derwegzumboot.blogspot.com

Kontakt: alfred-lehmann@bluewin.ch

Donnerstag, 31. August 2017

30.8.2017 Mit dem Bike: Moutier - Tour de Moron

Ich bin wieder einmal mit Samuel unterwegs, er kennt eine schöne Tour von Moutier aus.
Und auch wieder mal eine Mittwochstour an einem Mittwoch... .
Seitdem ich nicht mehr arbeite, gehe ich nicht mehr immer am Mittwoch, sondern einfach an einem schönen Wochentag auf eine Tour - aber den Blog-Namen habe ich beibehalten.

Guter Start am frühen Morgen auf dem Bahnhof:



3h später sind wir schon hoch über Moutier auf einem Aussichtspunkt:




Es lässt sich nicht mehr abwenden - der Herbst naht mit grossen Schritten:





Da müssen wir jetzt einfach durch..!:




Bald kommen wir zu dem idyllischen Grünsee:



Das Grundstück gehört einem Privaten, es ist eingezäunt - was mich sogleich sehr ärgert...
Allerdings wird man dann doch mit einem Plakat eingeladen, den See auf einem Weg (auf eigene Verantwortung..) zu umrunden.
Das ist diesem Privaten dann wieder hoch anzurechnen, gar nicht selbstverständlich!





Weiter gehts auf den Jurahöhen zu unserem Ziel, dem Tour de Moron:




Der anfänglich etwas klobig wirkende Turm an dieser Stelle gefällt doch gleich viel besser wenn man vernimmt, dass er von Mario Botta entworfen wurde (man ist schliesslich keine Kulturbanause...)

Auf die Treppe des Turmes hat sich dieser schöne Heugümper mit den ganz langen Fühlern verirrt:



Aussicht vom Turm, es ist etwas dunstig:



Weiter gehts.

Nichts zu sehen - hier ist er nicht:



Auch das ist er nicht:



Was denn??

Also: Aus aktuellem Anlass des Unspunnenfests in Interlaken schaue ich mich natürlich nach dem immer noch verschollenen Unspunnenstein um!
Dieser wurde ja von den Jurassiern gestohlen, dann zurückgegeben, und 2005 nochmal geklaut - am helllichten Tag aus der Empfangshalle des Hotels Jungfrau in Interlaken...

Ich als Dieb würde diesen Chemp  nun einfach ganz unauffällig irgendwo im Wald des Feindeslandes deponieren, das wäre am sichersten.
Darum sind wir ihm auf unserer Tour bei Moutier vielleicht ganz nahe, wer weiss??

Das wäre doch eine Schlagzeile am Fest in Interlaken: "Zwei Biker haben den Unspunnenstein wieder gefunden!!":



...  vielleicht ist er es ja wirklich???   



(Samuel will sich gar nicht so recht an meiner Suche beteiligen....)

:)  :)

Zum Schluss noch ein paar Bike-Impressionen, zuletzt von der imposanten, aber ziemlich unwegsamen Schlucht La Chalière kurz vor Moutier:

















Donnerstag, 24. August 2017

23.8.2017 Wanderung St. Stephan - Rüwlispass - Trütlisbergpass - Leiterli

Der Rüwlispass - ein Uebergang vom Simmental ins kleine Turbachtal - eine weitgehend unbekannte Gegend.

Im Aufstieg:




Oben auf dem Rüwlispass sind diese 2 kleinen schmucken Seelein:





Es tummeln sich wieder Libellen über dem Wasser - ich versuche eine geraume Zeit lang, sie im Flug zu fotografieren:






Weiter gehts ins abgelegene Turbachtal:





Auf der gegenüberliegenden Talseite der Giferspitz - Erosion, fast schon fürs Lehrbuch!:



Es ist schon verrückt, welche (Strassen-) Infrastruktur wir uns leisten:
Am hintersten Ende des abgelegenen unbevölkerten Tales führt tatsächlich eine gut ausgebaute Fahrstrasse zu dieser einsamen Alphütte hoch.
Ich habe gerade mal etwa ein Dutzend Chueli gezählt auf der kleinen stotzigen Alp.... :



Am Ende des langen Weges dem Hang entlang folgt der Uebergang zum Trütlisbergpass:



Der weitere Weg zum Stübleni führt durch eine imposante Karstlandschaft mit tiefen Dolinen:




Letzte Schönheit vor dem Leiterli ist dieser kleine Tümpel, teilweise ganz rötlich - wahrscheinlich von Algen?



Es reicht gerade noch aufs Gondelbähnli, das mich wieder ins Tal bringt.



Montag, 14. August 2017

14.8.2017 Wanderung Sulwald - Lobhornhütte - Sulegg

Man sieht sie von vielen Aussichtspunkten im Emmental und im Thunerseegebiet aus, die Sulegg: ein langgezogener Grasrücken, meistens nicht am Horizont und deshalb wird sie oft übersehen.

Hier ein Bild von meinem ersten Blog-Jahr 2012:

Link:  14.11.2012: Mit Bike und Berglauf Thun - Niederhorn



Von Isenfluh im Lütschinental gehts mit dem Bähnli hoch nach Sulwald.

Ach schon wieder - und erst noch gleich mehrere!:




Nach etwa einer Stunde Weg kommt die Lobhornhütte in Sicht...:



... und bald darauf auch erstmals die Lobhörner:



Bei der Hütte gibts einen Stop mit Kaffee und feinem Kuchen:



Etwas abseits dieses etwas besondere Oertchen:
Ich nehme den Jungfraublick...



Dann gehts bergan, und bei einer Biegung kommt die Sulegg in Sicht:



Das Panorama ist einfach grossartig, und es wird noch immer schöner, je höher ich komme:





Unterwegs:







Ein schmaler Pfad führt über Matten auf die Sulegg. Oben sitzen schon 2 Personen - die einzigen beiden, die ich nach der Lobhornhütte noch antreffe.



Ich verstehe nicht recht, wieso dieses wunderschöne Gebiet durch keinerlei Wanderwege erschlossen ist:



Oben angekommen: wie erwartet ist dann auch die Aussicht zur Nordseite mit Thuner- und Brienzersee spektakulär:



Ich wandere weiter über den Grat südwärts, dann in diesen Talkessel hinein, und schliesslich zum Grat auf der anderen Seite hoch - dort hat es wieder einen Weg zu den Lobhörnern.

(Auf jenem Grat bin ich früher schon mal gewandert:
Link: 1.7.2015 Wanderung zu den Lobhörnern)




Unterwegs hat es gar keine Wege.
Aber ich habe mir eine Rückzugsroute gemerkt: an den Seelein vorbei wieder zurück zum Aufstiegsweg, falls es irgendwo für mich nicht weitergehen sollte (es gibt auch noch 2 Bäche zu überqueren).

Absolut verlassene Seelein - zuerst nur ein kleiner Tümpel ...:



... später dann ein grösseres Seelein - Blick zu den Alpen und zu den Lobhörnern:





Der Bach ist hier oben noch ganz klein - gar kein Problem zum Ueberqueren...



... und dann ein letzter Blick zurück zur Sulegg:



Das war wieder eine ganz imposante schöne Tour!