Dies ist nun schon das 6. Jahr meiner Mittwochstouren.
Einiges hat sich verändert an meinem Blog in dieser Zeit.
So kann ich keine Läufe mehr machen wie noch 2012, ich gehe auch nicht mehr strikte an jedem Mittwoch auf Wanderschaft, dafür nehme ich mir mehr Zeit fürs Fotografieren.

Auch 2017 wird es wieder Veränderungen geben.
Ich habe jetzt zwar mehr Zeit fürs Wandern und Biken, aber ich werde davon seltener einen Blog schreiben.
Ich will nur dann einen Bericht schreiben, wenn ich etwas Besonderes erlebt habe - ich will mich keinesfalls selber unter Druck setzen, an einem neblig grauen Tag einen Bericht schreiben zu "müssen" nur weil Mittwoch ist.

Wandern kann ich ja dann trotzdem, auch im Regen.



Die bisherigen Touren der früheren Jahre:

Neu gibt es jetzt noch einen Bericht über meine Freizeitbeschäftigung: derwegzumboot.blogspot.com

Kontakt: alfred-lehmann@bluewin.ch

Mittwoch, 17. Mai 2017

16.5.2017 Mit dem Bike: Schüpfheim - Glaubenbielenpass - Glaubenbergpass - Sarnen

So sehr ich jedes Jahr den Winter ins Pfefferland wünsche, so möchte ich doch im Frühling jeweils eine Tour machen in den letzten Schneeresten, im Bergfrühling, möglichst sogar als erster im Jahr auf einer Route.

So plane ich heute diese Tour zwischen 1500m und 1800m - und ich sollte auf meine Rechnung kommen..
... mehr als mir lieb ist.

Start in Schüpfheim, noch im Morgentau:




Das Entlebuch am Morgen 8 Uhr:



Auf dem Glaubenbielenpass treffe ich auf die schönen Blumen des Bergfrühlings:








Dazu höre ich gleich an mehreren Stellen den Kuckuck rufen.

Ich wollte schon lange einmal auf diese Strecke vom Glaubenbielenpass zum Glaubenbergpass gehen.
Aber es ist schwierig. 
Keiner der beiden Pässe ist mit öV erschlossen.
Mit Privatauto geht es auch nicht für diese Einweg-Route.

Die ganz Verrückten nehmen dann halt einfach das Bike mit - manchmal zähle ich mich auch ein wenig dazu. 
Zu- und Wegfahrt gehen dann gut, aber dazwischen - na ja.

Zunächst gehts von Glaubenbielen noch ganz flott auf einem kleinen Strässchen, entlang von schönen Blumenmatten:




Aber dann wird der Weg schwieriger fürs Bike:





"Tragpassagen" sagt man dem etwas verniedlichend, wenn man mit aller Kraft versuchen muss, das Bike irgendwie hochzumurksen.



Und hier geht das gleich mehrere Stunden so!

Wenigstens bin ich derart abgelegen, dass ich mich nicht dauern bei kopfschüttelnden Wanderern erklären muss...

Eigentlich wäre es ja ein ganz schöner Wanderweg:




Zwischendurch kann ich wieder ein paar Meter fahren, aber wirklich nur ein paar! ....



...  wenigstens ist das Panorama versöhnlich schön:





Später kommt dann noch der Schnee dazu.
Das war eigentlich erwünscht - aber doch nicht grad so!



Ich folge an dieser Stelle dem angeschriebenen Wanderweg seitlich dem Hang der Trogenegg entlang anstatt oben über den Grat, wie ich es geplant habe.
Kein guter Entscheid war das.

Ich muss dauernd Schneehänge queren, ich habe nur noch ein paar alte Spuren und gelegentlich einen rotweissen Pfosten als Orientierungshilfe.
Es ist nur ein kleiner Pfad, sumpfig und kaum sichtbar:




So geht es ziemlich mühsam weiter.
Ein paarmal denke ich daran, ob ich das Bike nicht einfach wegschmeissen und zu Fuss weitergehen soll.
Aber eben: es gebricht mir halt an weiteren Bikes zu Hause...



Dann endlich kommt das Ende dieser Passage in Sicht - und welche Aussicht!



(zum Glück ist mein Bike immer noch mit von der Partie!)

Auf dem Glaubenbergpass gönne ich mir einen Imbiss - genau wie diese 3 Enten:



Auf der Abfahrt nach Sarnen:



... und dann kommt mein Ziel Sarnen in Sicht:



Fazit: Eine richtig gemütliche kleine Tour war das nicht, aber ein Erlebnis alleweil!



3 Kommentare:

  1. Ja - ich musste ziemlich lange warten, bis einmal alle drei aufs mal unten waren...

    Lieber Gruss

    Fred

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  2. ...ich dachte dass dieser Pass eher etwas für Rennvelofahrer ist....

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  3. ein paar tipps zur tragetechnik des bikes gefällig? ;-)

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